Proxmox Backup Server mit S3 Storage

Was ist JuiceFS? In einem anderen Post hatte ich bereits von JuiceFS berichtet. Das ist ein Dateisystem, was einen Object Storage mit einer Datenbank verbindet, um so möglichst Posix-Compliant zu sein. Das heißt also, dass die Dateiinhalte in einem S3-Bucket landen, die Metadaten und Verzeichnisstrukturen liegen dann in z.B. einer MariaDB. Das hatte ich erst für Nextcloud getestet, was auch soweit funktioniert hat. Zu dem Zeitpunkt war mir das ganze aber nicht geheuer, weshalb ich es produktiv dafür nicht einsetzen wollte und auch weiterhin nicht vor habe. ...

22. Oktober 2024 · 4 Minuten · 774 Wörter · SecretMineDE

Backups von Pterodactyl in S3 speichern

Pterodactyl bietet als Möglichkeit an, Backups zu erstellen. Das muss konfiguriert werden, wie das geht steht in der Doku unter https://pterodactyl.io/panel/1.0/additional_configuration.html. Standardmäßig kommt hierfür ein Verzeichnis auf den Nodes zum Einsatz, was meistens auch genügt. Es gibt allerdings auch die Option, die Backups in einem S3-Bucket zu speichern. Ich habe mich dazu entschieden, die Option mit S3-Speicher zu nutzen. Einerseits liegen damit alle Backups am selben Ort und belegen lokal auf den Nodes keinen Speicher, andererseits ist Off-Site bei Backups immer besser. Als Storage-Anbieter für S3 habe ich mich hierbei für Backblaze entschieden. Es handelt sich nicht um hochkritische Daten und Nutzer bin nur ich selbst, daher halte ich es für vertretbar, diese Daten bei einem US-Unternehmen zu speichern. Es gibt mit OVH oder Scaleway (und bald Hetzner) aber auch europäische Anbieter, die S3-Speicher anbieten. Backblaze war einfach die günstigste Option und hat keine Mindestabnahme o.ä.. ...

20. Oktober 2024 · 2 Minuten · 260 Wörter · SecretMineDE

Der zweite Fujitsu Futro S740

Warum ein zweiter Thin Client? Ich bin bekanntlich von meinem bisherigen Homeserver, einem Fujitsu Futro S740 ziemlich überzeugt, vor allem wenn es um Dinge wie Effizienz geht. Warum ein zweiter Futro S740 und kein anderer Mini-PC? Ganz einfach: Der erste hat mich bereits überzeugt. Der kleine Thin Client lässt sich super als Homeserver nutzen. Der Prozessor (Intel Celeron J4105, 4 Kerne, bis zu 2,5 GHz), 4 GB RAM (aufrüstbar auf 16 GB) und mehrere Möglichkeiten für SSDs bieten genug Leistung für diverse Selfhosting-Projekte. Dazu kommt ein extrem niedriger Stromverbrauch – im Normalbetrieb gerade mal ein paar Watt. Und selbst zwei von den Futros zusammen verbrauchen weniger als die meisten anderen Mini-PCs alleine. ...

19. Oktober 2024 · 5 Minuten · 864 Wörter · SecretMineDE

Umzugsziel für meine Nextcloud

Warum das ganze? Meine Nextcloud läuft bisher auf einem Storage-Server bei Contabo. Das ist ein älterer Server der vorherigen Generation bei Contabo und ich habe kürzlich eine E-Mail bzgl. einer Preiserhöhung deshalb bekommen. Und knapp 20€ für 1.4 TB (gut, inkl. 6 Cores und 20GB RAM) ist mir dann doch etwas viel (vor allem, weil der Server vorher ~12€ oder so gekostet hat). Dementsprechend muss eine Alternative her. Die Möglichkeiten 1. Anderen vServer mit genug lokalem Storage mieten Es gibt bei verschiedenen Anbieter vServer mit genügend Speicher. Ich brauche 300-400GB, das gibt es ab 6-7€ pro Monat, je nach Anbieter. ...

12. Oktober 2024 · 5 Minuten · 993 Wörter · SecretMineDE

Der erste Link mit 2.5GBit/s

Ich habe mir kürzlich zwei günstige PCIe-Netzwerkkarten mit Realtek RTL8125B Chips bestellt. Ich wollte damit eine direkte Verbindung zwischen meinem PC und meinem NAS herstellen, um schneller größere Datenmengen von A nach B zu bekommen. Das hilft ohne Switch natürlich dem Rest des Netzwerks nicht, aber der genannte Weg ist der, auf dem ich so mit die meisten Daten übertrage. Ich habe die Karten also in meinen PC und das NAS eingebaut, ein Kabel verlegt und angeschlossen und die beiden Geräte wieder gebootet. Beide Rechner haben die Karte jeweils direkt erkannt, ich musste also nur noch IPs vergeben (anderer Adressbereich als das Heimnetz, damit sich da nichts in die Quere kommt). Danach konnte ich schon das Netzlaufwerk einrichten und die ersten Daten kopieren - mit über 280MB/s in meinen ersten Tests. Das ist ordentlich und mit knapp 2,3 GBit/s nahe an der theoretischen Kapazität der Leitung. ...

7. Oktober 2024 · 2 Minuten · 222 Wörter · SecretMineDE

Sipeed NanoKVM - meine Meinung

Vor etwa einem halben Jahr wurde von Sipeed ein neues Produkt angekündigt - ein IP-KVM auf Basis einer kleinen RISC-V-CPU (siehe https://sipeed.com/nanokvm). Was dieses Gerät so besonders machen sollte ist primär der Preis. Ich habe (bestellt Mitte Juli, geliefert Ende August) etwa 45€ bezahlt, der Preis ist seit dem allerdings gestiegen (Stand 05.09.2024 ~68€ + ~6,50€ via Aliexpress). Paket von außen Aber fangen wir vorne an. Die Hardware basiert auf dem LicheeRV Nano von Sipeed, einem kleinen Dev-Board mit einer Risc-V-CPU, 256MB RAM, Ethernet/Wifi (allerdings optional), einem MicroSD-Slot und einem Kamera-Interface. Für das NanoKVM wird das Kamerainterface mit einem kleinen Konverter-Board als HDMI-Input benutzt. Der USB-Port vom Board kann als Host dienen, aber auch ein Client-Gerät sein. Das wird beim NanoKVM zur Emulation von Maus/Tastatur sowie auch von Storage benutzt. Es gibt zwei Versionen vom NanoKVM - eine Lite-Version, die nur HDMI-In, LAN und den USB-Port zum Anschluss an den Zielrechner hat, daneben gibt es auch eine Full-Version, die zusätzlich ein Gehäuse mit OLED-Display, einen zweiten USB-Anschluss zur Stromversorgung (wenn der Zielrechner ausgeschaltet ist) sowie einen USB-Port zum Anschluss eines kleinen Breakout-Boards für die Verbindung zu Power- und Reset-Knopf und -LED. ...

5. September 2024 · 4 Minuten · 817 Wörter · SecretMineDE

Upgrades für den Futro S740

Der Fujitsu Futro S740 verrichtet nun seit über einem Jahr brav seine Dienste als mein Heimserver, mittlerweile sind mir die 4GB RAM allerdings deutlich zu wenig (ach was, wer hätte es gedacht). Auch die 240GB Speicherplatz stören mich mittlerweile. Daher war nun Zeit für ein Upgrade. Das Maximum, was an RAM funktionieren soll, sind 16GB. Bei so großen Modulen muss man sehr genau aufpassen - laut den “Community-Dokus” bei Github ( https://github.com/R3NE07/Futro-S740 ) muss es zwingend Dual Rank sein. Ich habe hierbei einen Stick von Integral (IN4V16GNDLRI) gekauft, da es einer der wenigen Sticks war, wo ich konkret herausfinden konnte, dass es sich um Dual Rank handelt. Wenn man beispielsweise 16GB-Module von Crucial bei Amazon kauft, ist nicht klar, welches exakte Modell man bekommt und ob es Dual oder Single Rank RAM ist. Mit Single Rank Modulen startet der Thin Client laut meinen Recherchen überhaupt nicht. ...

26. April 2024 · 2 Minuten · 331 Wörter · SecretMineDE

TS3-Server inkl. Autostart installieren - 2.0 (Docker-Basis)

Hinweis: Nutzung auf eigene Gefahr. Einleitung Das alte Tutorial zum Installieren von einem TS3-Server basierte ja auf einer direkten Installation auf dem System. Das hat den Vorteil, dass es schlank ist - aber dafür ist auch mehr manuell zu pflegen. Ich habe kürzlich für jemanden einen TS3-Server inkl. automatischen Updates auf Dockerbasis aufgesetzt und finde das Setup eleganter als die bisherige Lösung, daher möchte ich es auch anderen zur Verfügung stellen. ...

26. Februar 2024 · 3 Minuten · 555 Wörter · SecretMineDE

Mein neuer Server (HP DL360p G8)

Dank eines freundlichen Arbeitskollegen habe ich nun einen neuen Server im Keller stehen, einen HP DL360p G8. Die Specs: 2x Xeon E5 2670 v2 (je 10 Kerne/20 Threads mit 2,5GHz) 96 GB RAM 2x 146 GB SAS Festplatte (Proxmox) 1x 500 GB NVME-SSD (VMs) Dual 10 GBit/s Netzwerkkarte Der Server läuft, wie üblich, mir Proxmox und wird primär Aufgaben wie Encoding, Betrieb von diversen VMs parallel oder Experimente mit Deep-Learning übernehmen. Dauerhaft laufen wird das Teil aufgrund des Stromverbrauchs natürlich nicht. Die Single-Core-Performance ist aufgrund des Alters nicht ganz auf Höhe der Zeit, aber durch die 20 Kerne bzw. 40 Threads wird das für die meisten Aufgaben gut ausgeglichen. Generell ist der Server eine gute Spielwiese, da auch mehrere VMs parallel sich nicht in die Quere kommen und genug Leistung abrufen können. ...

18. Dezember 2023 · 1 Minute · 133 Wörter · SecretMineDE

TS3-Server günstig zuhause hosten

Mittlerweile sind verschiedene Thin-Client-Modelle (beispielsweise Fujitsu Futro S740, S720, S520, …) zu günstigen Preisen erhältlich, teilweise für unter 20 € - manchmal sogar für 15 € und weniger. Die Prozessoren (z.B. im S720 und S520) sind allerdings schwach, was den Einsatzzweck einschränkt. Netterweise braucht TeamSpeak3 wenig Ressourcen und ist im Vergleich zu anderen Services auch nicht direkt kompatibel mit ARM-Prozessoren. Der Stromverbrauch von den Thin Clients ist ziemlich gering, je nach Modell nur wenige Watt. Damit ist das ganze auch zu sehr günstigen Konditionen (bei 5 Watt und 30 Cent pro kWh entspräche das Stormkosten von etwas über einem Euro pro Monat) zu betreiben. Teamspeak erlaubt den Betrieb eines Servers ohne Lizenz mit bis zu 32 Slots, was für viele Zwecke genügt. Klar ist die Internetanbindung zu Hause für den Serverbetrieb nicht optimal, aber für einen kleinen Server mit Freunden genügt so etwas. Dafür sind selbstverständlich Portfreigaben notwendig, welche Ports das sind steht weiter unten. Konkrete Anleitungen werde ich hier generell in diesem Post nicht nennen, da das meiste davon nicht weiter schwer ist. ...

18. Oktober 2023 · 2 Minuten · 419 Wörter · SecretMineDE